Smartwatch Kaufberatung
Empfehlenswerte Smartwatches
Neben den Smartwatch-Modelle aus unserem Test gibt es einige weitere Smartwatches, die wir dir guten Gewissens empfehlen können. Hierbei darf natürlich die Apple Watch nicht fehlen. In diesem Abschnitt stellen wir dir die aktuellen Modelle des kalifornischen Herstellers vor.
Update: Apple Watch Series 9 und Apple Watch Ultra 2 - In Details verbessert
Apples neue Smartwatches erfinden das Rad nicht neu, sondern setzten auf viele kleine Verbesserungen bei der Software. Hier ist vorwiegend die neue Doppel-Tipp-Geste zu erwähnen, welche fingerlose Einhandbedienung für einfache Aktionen ermöglicht.
Es scheinen sich die ersten Vorboten vom Bedienkonzept der Apple Vision Pro einzuschleichen.
Unter der Haube erhält die Hardware auch kleine Updates, äußerlich ändert sich, bis auf die Farbe und Auswahl der Uhrenbänder, gewissermaßen nichts.
Doch Apple hat es aktuell auch nicht nötig, den Smartwatch-Markt groß aufzumischen. Die Apple Watches sind für iPhone-Besitzer ohnehin schon das Nonplusultra. Besitzer von Android Smartphones berauben sie ohnehin quasi aller wichtigen Features, die mit dem Betriebssystem nicht möglich sind.
Immerhin erhöht Apple nicht den Preis der Modelle. Für einen genaueren Blick gibt es hier noch mal mehr Informationen und Details:
Apple Watch Series 9 - Unscheinbares Upgrade
Die Apple Watch Series 9, die am 22. September 2023 auf den Markt kommt, präsentiert sich mit einem unveränderten Design, bietet aber eine Reihe von technologischen Verbesserungen:
- Design & Display: Mit Größen von 45 mm und 41 mm bleibt das Aussehen gleich, jedoch wurde das Display verbessert, das nun mit einer Helligkeit von bis zu 2000 Candela pro Quadratmeter leuchtet.
- Leistung: Im Inneren arbeitet ein neuer S9-Chip, der flüssigere Animationen und eine um 30 % gesteigerte GPU-Leistung im Vergleich zur Vorgängerversion verspricht. Die Neural Engine präsentiert sich mit einem 4-Kern-Design. Das Uphgrade ist erfreulich, denn Apple hat seit der sechsten Generation nicht mehr am Innenleben geschraubt und immer wieder denselben Chip mit marginalen Verbesserungen verbaut.
- Funktionen: Eine bedeutende Neuerung ist die erweiterte Siri-Funktionalität, die es ermöglicht, Gesundheitsdaten über das Sprachassistenzsystem abzurufen, obwohl diese Funktion später und zuerst nur in Englisch und Mandarin hinzugefügt wird.
- Konnektivität: Mit dem neuen "U2" Ultrabreitbandchip kann die Uhr das iPhone genau im Raum orten, sofern dieses ebenfalls mit einem U2-Chip ausgestattet ist. DaS erleichtert das Finden von anderen Applegeräten von dir oder deinen Freunden.
- Akkulaufzeit: Die zusätzlichen Funktionen und ehröhte Präzission naft nicht am Akku und dem Durchaltevermögen der Uhr. Die Series 9 bietet unverändert bis zu 18 Stunden Akkulaufzeit.
- Preis: In Deutschland wird die Series 9 ab 450 Euro erhältlich sein.
Apple Watch Ultra 2 - Mehr Ultra-Funktionen, wenig Änderungen
Die Apple Watch Ultra 2 stellt die Premium-Version dar und beeindruckt durch ihre technische Ausstattung:
- Design & Display: Mit einem 49 mm Gehäuse bietet sie das bisher größte Watch-Display von Apple. Das Highlight ist das stark verbesserte Display, das jetzt mit bis zu 3000 cd/m² leuchtet, besonders vorteilhaft bei starker Sonneneinstrahlung.
- Leistung: Wie die Series 9 ist auch die Ultra 2 mit dem S9-Chip ausgestattet, wodurch sie ebenfalls von der flüssigeren Animation und den verbesserten KI-Funktionen profitiert.
- Einhandbedienung: Eine besondere Neuerung ist die Einhandbedienung mittels Doppel-Tipp-Geste, wobei das Zusammenführen von Zeigefinger und Daumen verschiedene Aktionen wie das Annehmen von Anrufen ermöglicht.
- Konnektivität: Der "U2" Ultrabreitbandchip ist auch hier vorhanden und bietet dieselben Ortungsfunktionen wie die Series 9.
- Akkulaufzeit: Die Ultra 2 übertrifft die Series 9 mit einer Akkulaufzeit von bis zu 36 Stunden deutlich.
- Preis: Das Premium-Modell wird in Deutschland zu einem Preis von 900 Euro angeboten.
Beide Modelle reflektieren Apples Engagement für umweltfreundliche Produkte, was durch den Verzicht auf Leder-Accessoires und die Einführung von Armbändern aus "Fine Woven"-Material, das zu 70 % aus recycelten Materialien besteht, deutlich wird.
Betrachtet man die Auswahl an guten bis sehr guten Smartwatches, sind die Apple Watches immer ganz oben mit dabei. Das liegt zum einen an dem hohen Preis, der eine gewisse Qualität mit sich bringt und der gute Software. Viele Apps, durchdachte Funktionen und die optimale Integration in das Ökosystem von Apple mitsamt iPhone, iMac und iPad.
Fitness Tracker - Sportliche Alternativen zu Smartwatches
Noch nicht fündig geworden? Vielleicht geht es dir auch primär um Fitness-Funktionen? In dem Fall können wir dir unseren Fitness-Tracker-Test ans Herz legen. Wir haben uns zehn aktuelle Tracker geschnappt und genauer unter die Lupe genommen. Eine kurze Vorschau auf die Testergebnisse erhältst du direkt im Folgenden.
Das Testfeld bestand hierbei nicht nur aus den schmalen Bändern, sondern auch aus größeren Sportuhren.
- Die Testgeräte:
- Polar Vantage M
- Fitbit Versa 2
- Xiaomi Band 6
- Xiaomi Mi Band 5
- Huawei Band 6
- Fitbit Charge 4
- Polar M430
- Huawei Band 4 Pro
- Honor Band 5
- Garmin Vívosmart 4
- Den Test hat am Ende die Polar Vantage M gewonnen. Diese hat zwar nahezu keine smarten Funktionen, punktet aber mit der besten Funktionalität in puncto Trainingserfassung und Datenmessung. Auch das integrierte GPS und große Display sind ein großer Pluspunkt. Damit lassen sich die Trainingsdaten bei Bedarf auch bequem von der Uhr ablesen. Damit ist sie nahezu autark von einem Smartphone.
- Die Fitbit Versa 2 landet auf einem souveränen zweiten Platz. Neben einer sehr guten Funktionalität als Sportuhr und einer hervorragenden App punktet sie im Test durch ihre Ausstattung. Denn sie ist eine ausgewachsene Smartwatch. Sprachsteuerung über Amazon Alexa, Steuerung der Musikwiedergabe, kontaktloses Bezahlen per NFC und ein umfassender App-Store. Hier bleiben keine Wünsche unbeantwortet.
- Als Preis-Leistungs-Sieger hat sich das Xiaomi Band 5 im Fitness-Tracker Tests vor getan. Auf dem dritten Platz ist es umringt von sehr viel teureren Trackern. Die neue Generation der Mi Bänder misst genau und verfügen über ein wunderschönes OLED-Display. Einzig der Datenschutz sorgte bei uns für ein klein wenig Bauchweh.
Was ist eine Smartwatch? - Mehr als nur Alarm am Arm
Du konntest dich noch nicht für eine Uhr entscheiden oder möchtest noch mehr über die smarten Uhren wissen? In diesem Abschnitt, unserer Smartwatch-Kaufberatung, erklären wir dir, worauf du beim Kauf einer Smartwatch besonders achten solltest.
Eine Smartwatch ist eine Armbanduhr, deren Funktionsumfang dem eines Smartphones ähnelt. Sie besitzt ein Display und verschiedene Funktechniken. Dein Smartphone und eine Smartwatch kommunizieren via Bluetooth miteinander und ergänzen sich gegenseitig.
Die Vorteile einer Smartwatch:
- Benachrichtigungen vom Handy lesen und antworten
- Telefonate entgegennehmen
- Selbstständige Funktionen wie bei Fitness-Trackern:
- Wecker
- Schlafüberwachung
- Schrittzähler
- Aktivitätsprotokoll
- Kalorienverbrauch
- Sauerstoffsättigung
Ausgelöst wurde der Trend von der Firma Pebble, die mithilfe von Crowdfunding ihre Smartwatches auf den Markt brachte. Leider wurde sie von Fitbit aufgekauft und produziert keine Smartwatches mehr.
Betriebssystem - Welche Smartwatch passt zu meinem Smartphone?
Da eine Smartwatch ihr volles Potenzial erst mit der Verbindung zum Handy entfaltet, aber beide Gerätetypen nicht beliebig untereinander kompatibel sind, sollte dies auf jeden Fall deine Kaufentscheidung beeinflussen oder sogar bestimmen. Der entscheidende Faktor dabei ist, das Betriebssystem. Im Folgenden zeigen wir dir, welche Benutzeroberflächen es gibt und mit welchen Smartphones sie kompatibel sind:
- watchOS: Auf der Apple Watch und der Apple Watch Ultra läuft das eigens für die Uhr entwickelte Betriebssystem watchOS. Dies hat zur Folge, dass sich nur Apple iPhones mit der Smartwatch verbinden lassen. Geräte ab dem iPhone 6s mit dem iOS 13 sind kompatibel. Apple’s Herangehensweise überzeugt durch eine strukturierte und flüssige Bedienung mit einer stetig wachsenden App-Auswahl. Zudem ist die Sprachassistentin Siri bei verbundenem iPhone tief ins System integriert und erleichtert dir die Bedienung. Die neuste Version von Apples Betriebssystem ist watchOS 9 und auf Apples neuer Watch Series 8 verfügbar.
- Wear OS by Google: Der ewige Gegenpart von Apple ist natürlich Google, veröffentlichte im März 2014 einen speziell für Smartwatches angepassten Ableger seines erfolgreichen mobilen Betriebssystems Android. Wear OS by Google ist im Gegensatz zu watchOS, Tizen oder diversen eigenständigen Benutzeroberflächen mit allen Smartphones und Android Tablets ab Android 6.0 Marshmallow und allen iPhones ab iOS 10.0 kompatibel.
Es läuft auf vielen verschiedenen Smartwatches. Egal, ob, LG-, Huawei- oder Sony Smartwatch, meistens findet man Googles Wear OS auf dem kleinen Zeitanzeiger. Die Verbindung wird via der Wear OS App hergestellt und kann viele Apps und Einstellungsmöglichkeiten auf der Habenseite verbuchen. Noch ist das OS zu rechenintensiv für die schwache Smartwatch-Hardware und ruckelt an einigen Stellen. Google sorgt, wie Apple, aber für regelmäßige Updates und Fehlerkorrekturen.
Bei Apple-Geräten ist der Funktionsumfang von Android-Smartwatches etwas eingeschränkt, da beide Systeme nicht nativ miteinander kommunizieren können. Die Wear OS App für iOS findest du ganz normal im iTunes-App-Store. Allerdings musst auf den Sprachassistenten Google Now verzichten, der dich wie Apple’s Siri durch die Menüs navigieren, Erinnerungen und Termine oder Nachrichten beantworten lässt.
- Tizen: Das vor allem von Samsung genutzte quelloffene OS, kommt neben Samsung Fernsehern auch bei einigen Samsung Smartwatches wie der Gear S2 zum Einsatz. Neuere Modelle sind glücklicherweise mit allen Android Geräten ab 4.4 KitKat koppelbar und nicht mehr exklusiv an Samsung Galaxy Smartphone oder Galaxy Tabs von Samsung gebunden. Leider gibt es hier noch nicht so viele Apps wie bei Wear OS und watchOS. Die wichtigsten Anwendungen sind aber natürlich portiert worden. Achtung: Die Samsung Gear S, Gear 2 und Gear 2 Neo sind von dieser Galaxy-Exklusivität betroffen, weil sie auf eine ältere Version von Tizen setzen.
- Diverse: Das Feld der Smartwatches ist riesig. Spätestens nach der Apple Watch erfuhr der Markt der schlauen Armbanduhren einen großen Boom. Dies hatte auch zur Folge, dass alle möglichen Marken ein Stück vom Kuchen haben wollten. Das Resultat: Viele Smartwatches aus China, oft Kopien von populären Produkten, die aus rechtlichen und Kostengründen auf eigene Betriebssysteme setzen. Doch auch etablierte Unternehmen, wie z.B. das Schweizer Navigationsunternehmen Garmin, kochen lieber ihr eigenes Süppchen. Ihre Kompatibilität hängt an der dazugehörigen Smartphone-App.
Sind diese auf deinem Mobiltelefon installierbar, funktioniert auch die Kommunikation mit dem Betriebssystem der Uhr. Generell werden nur rudimentäre Funktionen unterstützt. Deine Nachrichten von Messenger-Apps zuverlässig auf dem Display anzuzeigen, ist z.B. bei den wenigsten möglich.
Welche Smartwatch ist mit iPhone kompatibel?
Fast jede Smartwatch auf dem Markt ist auch mit iPhones kompatibel. Selbst Android-Smartwatches, die mit Googles Wear OS laufen, lassen mit der offiziellen Wear OS App aus dem Appstore kinderleicht verbinden.
Allerdings bieten die smarten Uhren in Verbindung mit einem iPhones nicht immer alle Funktionen.
Den vollen Funktionsumfang bekommst du nur mit einer Apple Watch. Diese sind zwar teuer, aber mit die besten Smartwatches auf dem Markt. Die Apple Watch Series 5 ist z.B. auch in unserem Smartwatch-Test auf dem ersten Platz.
Das Runde und das Eckige - Unterschiede und Bedienung verschiedener Smartwatches
Dein jetziges oder zukünftiges Smartphone ist mit deiner favorisierten Smartwatch kompatibel? Jetzt entscheiden Optik und Handhabung.
Da eine Uhr immer noch ein Accessoire ist, lassen sich viele unterschiedliche Designs wählen - Vom klassischen runden Uhren-Look, über an Fitness-Armbänder erinnernde Formen, bis hin zum eckigen Bildschirm im Stile eines Computers. Smartwatches gibt es in fast jeder Stil- und Bauart.
Armbänder gibt es in Leder, Gummi oder Plastik. Doch aufgepasst: Viele Marken setzen nicht auf die standardisierten Größen und Verschlüsse der Uhrenindustrie, sondern fertigen ihre eigenen Ersatzteile und Zubehör, um so zusätzlich noch etwas zu verdienen. Die verbauten Materialien bestimmen häufig Stabilität und Erscheinungsbild. Metall und Glas lassen eine Smartwatch edler und stabiler werden. Der Vorteil von viel Plastik ergibt sich aus dem geringeren Gewicht. Eine Mischung aus beiden Materialwelten ist daher nicht selten. Hier solltest du unbedingt vorher ausprobieren und genau fühlen, ob sich das Material gut auf der Haut macht. Schließlich ist es täglich viele Stunden an deinem Handgelenk. Scheue dich nicht, ein gekauftes Armband wieder zurückzuschicken, wenn es kratzt, unangenehm riecht oder sogar allergische Reaktionen auslöst. Für jede Uhr gibt es zudem etliche Wechselarmbänder, die einen anderen Look bieten.
Smartwatches bieten Komfort und Funktion
Smart durch Technik
Konkret vom Design beeinflusst, werden auch die technischen Möglichkeiten deiner Smartwatch. Wie viel Hardware kann die Firma in das kleine Gehäuse packen? Viele Samsung-Uhren haben z.B. eine Kamera eingebaut, während andere Marken wie Sony, Motorola oder Huawei darauf verzichten. Andere Features wie WLAN oder gar einen SIM-Karten-Slot lassen die Uhr völlig autark funktionieren. Anrufe, SMS, Messenger-Nachrichten, Navigation - alles lässt sich dann, wenn auch etwas umständlich, mit dem kleinen Smartwatch-Display ausführen.
Die Smartwatch als Fitness-Armand
Beim Großteil der Smartwatches mittlerweile Standard: ein Pulsmesser. Natürlich kann dieser nicht mit einem professionellen Pulsgurt mithalten, der einen wesentlich besseren und genaueren Pulssensor bietet, liefert jedoch brauchbare Werte der Herzfrequenz und mithilfe von Tracker und Health-Apps wie S-Fit und Runtastic die Funktion eines Fitness-Armbands. So sammelst du deine Fitnessdaten im Alltag ganz einfach nebenbei. Durch ihre Bauweise sind Smartwatches beim Sport teilweise nicht so angenehm am Handgelenk zu tragen und weitaus weniger dezent, als die sportlichen Accessoires von Fitbit, Garmin, Jawbone oder Polar. Dennoch eignen sie sich als guter Richtwert für deine sportliche Belastbarkeit, wenn Du z.B. am Boxsack oder an der Klimmzugstange den Alltagsstress abbaust. Zusätzlich könnte auch eine Pulsuhr für dich in Frage kommen, um alle Daten rund um den Sport ganz genau zu analysieren.
Weiterhin können moderne Smartwatches Daten wie Sauerstoffsättigung deines Blutes, Hauttemperatur oder dein Stresslevel messen bzw. abschätzen. Auch hier sind die Daten zwar mit Vorsicht zu genießen, als grober Richtwert können sie aber sehr hilfreich sein.
Technische Zusatzfunktionen bieten nicht alle Smartwatches
Andere außergewöhnliche Erweiterungen für deine Smartwatch wie NFC (Nahfeldkommunikations-Chip für z.B. mobiles Bezahlen ohne Karte), extra Höhenmesser oder die Qi-Lademöglichkeit (ohne Kabel, via Induktion) finden sich nur bei einzelnen herstellenden Unternehmen. Beim Infrarot-Sender für die Bedienung von Fernseher, Stereo- und Klimaanlage verhält es sich genauso.
All diese Extras und die verwendeten Materialien schlagen sich mitunter auch in der Dicke nieder. Die Apple Watch ist z.B. sehr edel und gut verarbeitet, besitzt allerdings auch eine Bauhöhe von mehr als 10 mm und ist entsprechend schwer.
Viel wichtiger ist da schon die Frage nach dem Verhalten der Nutzer:innen. Achte beim Kauf darauf, dass du dir keine zu große Smartwatch zulegst, wenn du z.B. regelmäßig Sport damit machen willst. Andersherum empfiehlt es sich in einem förmlich-beruflichen Umfeld, nicht mit einem Fitnessarmband herumzulaufen, sondern eher auf ein etwas schickeres, smartes Utensil zu setzen.
Ebenso solltest du berücksichtigen, ob deine Smartwatch wasserdicht ist. Spritzwassergeschützt sind hingegen fast alle Smartwatch-Vergleichsteilnehmer. Wer beim Baden oder Schwimmen auf die Uhr nicht verzichten will, braucht aber den kompletten Schutz nach IP67 Standard.
Touchscreen, Knöpfe, Lünette und Krone - Einarmbedienung
Da sich auf dem Markt immer noch kein einheitliches Bedienkonzept etabliert hat, gibt es hier sehr viele Möglichkeiten. Nicht mal der Touchscreen ist immer gesetzt. So setzte das durch Crowdfunding unterstützte Unternehmen Pebble, mit seinen Smartwatches auf eine Bedienung durch 4 Tasten und auf die I-Ink-Displaytechnologie. Diese hat zwar im Vergleich zu den OLED und LCD-Displays einige Defizite in Sachen Farbwiedergabe, Kontrast und Helligkeit, ermöglicht aber eine lange Akkulaufzeit von mehr als 3 Tagen. Andere Smartwatches müssen je nach Ausstattung und Verhalten der Nutzer:innen schon nach 1-2 Tagen wieder an die Steckdose. Zudem kaschiert Pebble das nachteilige Display mit einem verspielten OS-Design.
Andere Lösungen sind von Marke und Betriebssystem abhängig. Wear OS setzt verstärkt auf Wischgesten. Bei watchOS auf der Apple Watch hilft eine Krone beim Navigieren durch die Menüs. Die Samsung Uhr Gear S2 setzt hingegen auf eine Lünette (drehbarer Ring um die Anzeige), um die Bedienung präziser und flüssiger zu machen.
Egal, wie, eine gewisse Einarbeitungszeit ist immer vonnöten, da ein ganzes Betriebssystem mit all seinen Funktionen auf so ein kleines Display gequetscht wird.
Die Größe und Schärfe des Displays erleichtert bei vielen Modellen die Handhabung und Ablesbarkeit. Dennoch gilt es hier einen guten Kompromiss zwischen Komfort und Funktion zu finden - vor allem was die Akkulaufzeit betrifft. Hardware und Software werden immer stromsparender. Zeitgleich kommen immer mehr Funktionen hinzu.
Die bekanntesten Smartwatch-Marken
Bekannte Marken sind Sony, Samsung, LG, Motorola mit Moto 360, Apple, Garmin, Huawei und ASUS mit seiner Zenwatch und Viviowatch. Da die großen Technikriesen damit im Gebiet von Uhren wildern, bieten auch die klassischen Uhrenmarken wie Casio, Fossil, Breitling und Chronos Smartwatches an. Hinzu kommen noch diverse unbekanntere Marken aus China wie Ninetec, VOSMEP und IPEKOO.
Egal für welche Uhr du dich entscheidest, am Ende muss sie ein dezenter und smarter Begleiter sein, der deinen Alltag erleichtert. Lege also Wert auf die Bedienbarkeit und problemlose Integration in dein Leben - ausprobieren und mehrere Tage testen, sind absolut sehr ratsam.
Smartwatch FAQ - Die wichtigsten Fragen und Antworten
Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten zu Smartwatches recherchiert und für dich zusammengefasst.
Welche Smartwatch ist die beste?
Wir haben fünf aktuelle Smartwatch-Topmodelle über mehrere Wochen in unserem Alltag für dich getestet. Das sind die Ergebnisse:
- Platz: Apple Watch Series 5 - Unser Testsieger
- Platz: Samsung Galaxy Watch Active - Smarte Fitnessuhr
- Platz: Huawei Watch GT2 - Das Missverständnis
- Platz: Fossil Gen 5 (mit WearOS) - Design trifft Funktion
- Platz: Garmin Vivoactive 4S- Perfekt für Sport & Navigation
Hier geht es zu unserer Smartwatch Bestenliste.
Was ist eine Smartwatch?
Eine Smartwatch ist eine Armbanduhr, deren Funktionsumfang dem eines Smartphones ähnelt.
Sie besitzt ein Display und verschiedene Funktechniken. Dein Smartphone und eine Smartwatch kommunizieren via Bluetooth miteinander und ergänzen sich gegenseitig.
Die Vorteile einer Smartwatch:
- Benachrichtigungen vom Handy lesen und antworten
- Telefonate entgegenehmen
- Selbsständige Funktionen wie bei Fitness-Armbändern:
- Wecker
- Schlaf-Tracker
- Schrittzähler
- Aktivitätsprotokoll
- Kalorienverbrauch
Hier geht es zu unserer Smartwatch Bestenliste.
Welche Smartwatch ist mit dem iPhone kompatibel?
Fast jede Smartwatch auf dem Markt ist auch mit iPhones kompatibel. Selbst Android-Smartwatches, die mit Googles Wear OS laufen, lassen sich mit der offiziellen Wear OS App aus dem Appstore kinderleicht verbinden.
Allerdings bieten die smarten Uhren in Verbindung mit einem iPhone nicht immer alle Funktionen.
Den vollen Funktionsumfang bekommst du nur mit einer Apple Watch. Diese sind zwar teuer aber mit die besten Smartwatches auf dem Markt. Die Apple Watch Series 5 ist z.B. auch in unserem Smartwatch-Test auf dem ersten Platz.