Philips Series 2200 Kaffeevollautomat Test (2024)
Preisvergleich
Unser Testergebnis
Unser Test-Fazit
Der Philips 2200 Serie EP2221/40 hat ein intuitiv nutzbares Touch-Bedienfeld, mit dem der Weg zu deinem Heißgetränk nur eine Frage weniger Augenblicke ist und viele Einstellungen vorgenommen werden können. Der Series 2200 Kaffeevollautomat ist ein hervorragendes Gerät zu einem nahezu unschlagbaren Preis und ein guter Einstieg in die Welt der Kaffeevollautomaten. Ein Update auf ein besseres Modell geht natürlich immer, denn im Test zeigten sich einige Schwächen, Philips selbst hat einige verbesserte Versionen im Sortiment, aber für den schnellen Kaffeegenuss zwischendurch spricht nichts gegen den Series 2200. Im Kern ist er einfach ein guter Kaffeevollautomat.Vorteile
- Einfache Bedienung Die Touch-Knöpfe sind selbsterklärend und bieten eine intuitive Bedienung für verschiedene Kaffeespezialitäten
- Schnelle Zubereitung Nach dem Aufheizen ist der Kaffee in wenigen Sekunden fertig, ideal für schnellen Kaffeegenuss
- Platzsparendes Design Der seitlich herausziehbare Wassertank ermöglicht eine flexible und platzsparende Platzierung
- Guter Milchschaum Mit der Milchdüse gelingt ein schmackhafter Milchschaum, der optisch ansprechend und lecker ist
Nachteile
- Lauter Betrieb Mit knapp 84 Dezibel ist die Maschine relativ laut und kann beim morgendlichen Kaffee stören
- Schwammige Bedienung Die Touch-Knöpfe reagieren manchmal verzögert, und der Druckpunkt könnte präziser sein
Ausführlicher Testbericht
Philips Series 2200 Kaffeevollautomat im Test - Wie gut ist der günstige Kaffeevollautomat?
Wir haben im Zuge unseres Kaffeevollautomaten Tests den Philips 2200 Serie EP2221/40 Kaffeevollautomat für dich getestet. Unsere Testergebnisse und Erkenntnisse haben wir als Video für dich zusammengefasst. Weiter unten findest du den ausführlichen Testbericht.
Wie schlägt sich der Philips Series 2200 Kaffeevollautomat im Vergleich zu anderen Modellen? Nun, er muss sich auf keinen Fall verstecken, vor allem bei dem Preis. Funktionsvielfalt, Bedienbarkeit und der nicht zu unterschätzende schnelle Betrieb stehen auf der Haben-Seite. Dafür ist sie etwas lauter, doch wir greifen vorweg.
Ausstattung
Die Vergleiche mit der De’Longhi Magnifica beginnen früh, da die Ausstattung des Philips Series 2200 identisch ist. Der Vollautomat verfügt über einen Auslauf für bis zu zwei Gläser gleichzeitig und eine Milchdüse. Damit kannst du neben Espresso und Café Crema auch Milchmixgetränke zubereiten, wenn auch mit etwas Eigenarbeit.
Der Wassertank fasst 1,8 Liter und lässt sich an der Seite von vorne herausziehen. Dein Hängeschrank kann also trotz Kaffeevollautomaten hängen bleiben.
Die Brühgruppe befindet sich hinter dem Wassertank und ist ebenfalls leicht zugänglich. Philips liefert die Maschine mit einem Wasserfilter, einem Löffel für Kaffeepulver und einer Anleitung aus, jedoch fehlt ein Milchkännchen.
Milchdüse und Vielseitigkeit
Die Milchdüse ermöglicht die Zubereitung von Latte-Kaffees, was in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit ist. Für Milchgetränke wie Cappuccino und Co. hakst du den LatteGo Milchbehälter über den Heißwasser-Auslauf. Dann kannst du ihn leicht von oben mit Milch füllen, weil der Deckel nur lose darauf liegt. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, Milchschaum und Kaffee finden zielsicher in die Cappuccino-Tasse, weil diese bekanntlich größer ist als eine Espressotasse.
Mit etwas Übung ist uns als Anfängern im Test schon super Milchschaum gelungen. Wenn es aber immer perfekt werden soll oder du viele Milchkaffees auf einmal machen willst, empfehlen wir einen extra Milchaufschäumer. Bis die Milch mit der Düse auf Temperatur ist und die richtige Konsistenz bekommt, vergehen ein paar Minuten.
Der Cappuccino kann uns dann auch sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugen, die einzelnen Schichten von Milch, Kaffee und Milchschaum werden schön voneinander getrennt, was sich in unserem Glas besonders schön zeigt. Die Temperatur stimmt und der Milchschaum ist ebenfalls gelungen, zudem kannst du auch hier die Stärke und die Kaffeemenge leicht nach eigenem Geschmack korrigieren.
Die Reinigung ist ebenso unkompliziert – einfach abwischen und durchspülen. Brühgruppe, Milchdüse, Wasserbehälter lassen sich mit Wassre reinigen. Wir empfehlen, die Milchdüse nach jedem Gebrauch zu säubern. Das Metallelement lässt sich einfach abnehmen und durchspülen. Brühgruppe und Wassertank sind einmal im Monat fällig.
Einfache Bedienung und schnelle Zubereitung
Die Bedienung des Philips Series 2200 ist selbsterklärend. Die Knöpfe sind eindeutig bebildert und bieten Optionen für verschiedene Kaffees, die Bezugsmenge und Stärke sowie Reinigungsfunktionen. Eine Favoritenfunktion gibt es zwar nicht, aber die grundlegenden Einstellungen sind leicht zugänglich. Der Mahlgrad lässt sich durch ein kleines Drehrad im Bohnenfach fein einstellen, um eine dunkle und leckere Crema zu erzielen.
Die Zubereitung von Espresso und Kaffee geht nach dem Aufheizen in wenigen Sekunden. Der höhenverstellbare Auslauf ermöglicht es, auch größere Gläser für Latte macchiato unterzustellen.
Der Wassertank kann seitlich nach vorne herausgezogen werden, was eine platzsparende Aufstellung ermöglicht. Nach etlichen Tests von Kaffeevollautomaten erwarten wir schon fast, dass der Tank leicht und nach vorn zu entnehmen ist. Dennoch ist es keine Selbstverständlichkeit. Melittas Purista F verzichtet z. B. auf diese Funktion.
Bedienung und Verarbeitungsqualität
Trotz der vielen positiven Aspekte gibt es auch einige Schwächen. Die Bedienung hätte präziser sein können, da die Touch-Knöpfe manchmal nicht direkt reagieren und der Druckpunkt schwammig ist.
Zudem lässt sich die Kaffeestärke nur in drei Stufen einstellen, was im Vergleich zu anderen Modellen etwas mager ist. Bei der Bezugsmenge wären Milliliter-Angaben wünschenswert gewesen, um die richtige Einstellung leichter zu finden. So hatten wir im Test ein wenig Probleme mit der Dosierung. Nach etwas Ausprobieren waren uns aber die Standardgrößen der Tassen recht schnell bewusst.
Die Verarbeitung wirkt insgesamt etwas klapprig, besonders der Auslauf hat viel Spiel. Das Gehäuse besteht zwar aus robustem Kunststoff, fühlt sich aber weniger wertig an im Vergleich zur gleich teuren De’Longhi Magnifica S. Hinzu kommt die Lautstärke von knapp 84 Dezibel, die uns aufgeschreckt hat. Beim Zubereiten des morgendlichen Kaffees kann das zwar ein zusätzlicher Wachmacher sein, notwendig ist es aber nicht.
Fazit zum Philips Series 2200
Kommen wir zum Fazit: Hat uns der Philips Series 2200 also überzeugt? Absolut! Er ist nur knapp am Titel des Preis-Leistungs-Siegers vorbeigeschlittert, was vor allem an der etwas klapprigen Verarbeitung und der schwammigen Bedienung lag.
Bei der Ausstattung und dem Geschmack der Kaffees kann auch Philips Einstiegsmodell punkten und gibt sich keine Blöße.
Der Philips Series 2200 Kaffeevollautomat ist ein hervorragendes Gerät zu einem nahezu unschlagbaren Preis und ein guter Einstieg in die Welt der Kaffeevollautomaten. Ein Update auf ein besseres Modell geht natürlich immer, Philips selbst hat einige verbesserte Versionen im Sortiment, aber für den schnellen Kaffeegenuss zwischendurch spricht nichts gegen den Series 2200.