Ninja AF180EU Max Pro Test (2024)
Preisvergleich
Unser Testergebnis
Unser Test-Fazit
Die Ninja AF180EU Max Pro Einzelfritteuse ist zwar nicht schlecht, allerdings fehlt ihr ein Alleinstellungsmerkmal, wie es die Ninja Double Stack hat. Auf der Haben-Seite steht allerdings eine gut durchdachte Einzelfritteuse, die dir jegliches Essen zuverlässig durchgart. Mit 6,2 Litern Fassungsvermögen fasst sie genügend für mehrere Portionen. Die Bedienung ist dank der echten Knöpfe präzise und intuitiv. Am Ende stellen ihr aber ein paar Kleinigkeiten ein Bein. Die fehlende App fällt auf. Zwar gibt es auf Ninjas Homepage ein Rezeptbuch, doch ist die Auswahl für Einzelfritteusen stark begrenzt. Auch eine Kabelaufwicklung haben wir schmerzlich vermisst.Vorteile
- Echte Knöpfe Haptisches Feedback und echte Knöpfe machen die Bedienung der Ninja Einzelfritteuse super präzise
- Praktische Gartabelle Eine Gartabelle für klassische Fritteusen-Speisen ist im Lieferumfang enthalten mit den jeweils passenden Einstellungen
- Angenehm leise Mit einer Lautstärke von rund 54 dB bei normalem Abstand nicht zu laut
Nachteile
- Fehlende App Die Rezeptauswahl leidet unter einer fehlenden App und wenig Vielfalt bei den Rezepten der Ninja Einzelfritteusen
- Kein Shake-Alarm Einen Shake-Alarm hätten wir gerne dabei gehabt
Ausführlicher Testbericht
Ninja Air Fryer Max Pro - Guter Start, Bauchplatscher im Endspurt
Mal wieder Ninja. Der Ninja Air Fryer Max Pro ist zwar nicht ganz so ein Blickfang wie die Ninja Double Stack, einen Test wert ist sie aber allemal.
Insbesondere weil uns Ninja bisher nicht wirklich enttäuscht hat. Die Foodi Max Dual Zone konnte in einem unserer Heißluftfritteusen Tests sogar den Testsieg erreichen. Kann der Air Fryer Max Pro nachziehen?
Echte Knöpfe für gute Bedienung
Das Bedienfeld unterscheidet sich etwas von anderen Heißluftfritteusen, denn Ninja setzt auf echte Knöpfe. Das haptische Feedback ist gerne gesehen, auch wenn sich die Knöpfe hier und da etwas billig anfühlen.
Statt auf Symbole und Zeichen zu setzen, schreibt Ninja die Funktionen gleich ganz aus. So gibt es “Bake”, “Air Fry”, “Roast”, “Reheat” und mehr. Bis auf die Tatsache, dass die Funktionen auf Englisch dastehen, sind im Grunde keinerlei Missverständnisse möglich.
Das Display ist recht klein und leider verzichtet Ninja auf ein Sichtfenster für den Garkorb. Im Ersteindruck wirkt die Ninja sehr basic.
Essen gelingt
Immerhin: Das Essen, das wir am Ende mit dem Ninja Air Fryer Max Pro kochten, hat geschmeckt. Keine Spur von Plastik-Aroma, wie wir es bei der Philips NA351/00 Dual Basket Heißluftfritteuse schmecken mussten.
Neben den üblichen Verdächtigen haben wir auch gebacken, nämlich Muffins und Bananenbrot. Für letzteres haben wir den Garkorb kurzerhand als Backform missbraucht. Kurz etwas eingebuttert und schon war es kein Problem.
Keine App, maue Homepage
Hingegen enttäuscht die Rezept-Auswahl bei Ninja sehr. Während andere Hersteller wie beispielsweise Philips und Cosori sehr großen Wert darauf legen, vernachlässigt Ninja das geradezu sträflich. In unserem Heißluftfritteusen Vergleichstest konnten wir alle drei Online-Angebote genau unter die Lupe nehmen.
Die Apps unserer drei getesteten Einzel-Heißluftfritteusen lassen sich im Grunde in drei Kategorien aufteilen. Das Gute, das Schlechte und das noch schlechtere. Ninja gehört leider zu letzterer. Erst einmal: Eine richtige App gibt es nicht. Zwar gibt es in den Anleitungen und Quick Guides, die Ninja ihren Heißluftfritteusen beilegt QR-Codes, doch führen diese lediglich zur Ninja Test Kitchen, also Ninjas Homepage.
Dort gibt es zwar theoretisch viele Rezepte, allerdings ist es stark abhängig von zwei Faktoren. Der Produktkategorie und der Sprache der Homepage. Für unsere Ninja Heißluftfritteuse Max gibt es 21 Rezepte. In anderen Kategorien, wie der Ninja Double Stack, finden sich über 60, allerdings dann auch nur auf der US-Version der Seite.
Immerhin: Die Seite bietet ganz akzeptable Funktionen, wie beispielsweise einen Kochmodus, der verhindert, dass sich das Display deines Smartphones ausschaltet. Oder auch das Speichern deiner Lieblingsrezepte. Letzteres geht allerdings nur nach einer Registrierung, ähnlich wie bei Philips HomeID, die wir im Zuge unseres Tests der Philips 2000 Series unter die Lupe genommen haben.
Unser Fazit zum Ninja Air Fryer Max Pro
Zu sagen, dass der Ninja Air Fryer Max Pro eine schlechte Heißluftfritteuse ist, wäre gelogen. Sie ist kompakt, dabei aber robust. Auch wenn sie nicht wie ein absolutes Premium-Produkt, der geforderte Preis von rund 100 Euro ist nicht zu hoch.
Allerdings kriegt man bei anderen Herstellern schlichtweg mehr für 100 Euro. Beispielsweise die Cosori XXL Heißluftfritteuse, die mit dem Funktionsumfang mithalten kann, dabei aber sogar ein Sichtfenster hat, ein gedrucktes Rezeptbuch und auch ein ansehnliches Online-Rezeptbuch anbietet. Oder die Philips 2000 Series, die zwar kein Rezeptbuch mitliefert, die App aber dafür noch weiter ausgebaut hat als Cosori.
So richtig empfehlen können wir die kompakte Fritteuse von Ninja also nicht, einfach wegen der Alternativen. Die Ninja sollte es nur dann sein, wenn es entweder unbedingt Ninja sein soll oder du allergisch bist gegen Touch-Bedienfelder und lieber echte Knöpfe hast.