Philips 3000 Series NA351/00 Dual Basket Airfryer Test (2024)
Preisvergleich
Unser Testergebnis
Unser Test-Fazit
Philips hat mit der 3000 Series Dual-Heißluftfritteuse (NA351/00) ein wirklich solides Gerät abgeliefert. Das Bedienfeld ist gut und übersichtlich aufgeteilt. Die Bedienung erfolgt über Touch und funktioniert meistens gut, reagiert aber ab und zu nicht immer sofort, gerade wenn man nasse Finger hat. Die ungleichmäßige Aufteilung der beiden Garkörbe ist tatsächlich ganz praktisch. So bietet der rechte Garkorb bedeutend mehr Volumen, während im linken Speisen wie Lachs oder auch Brot zubereitet werden können. Die HomeID App gehört zu den besten auf dem Markt. Nicht nur findest du in ihr alles Wichtige zur Bedienung und Tipps zur Benutzung des Geräts, sondern gibt es zusätzlich eine gigantische Auswahl an Rezepten von vielen verschiedenen Köchen und Kochteams, denen du sogar folgen kannst. Auf der Schattenseite des Geräts findet sich ein ziemlich penetranter Teflongeruch, der sich auch nach mehrerem Durchheizen und Ausspülen partou nicht verziehen möchte.Vorteile
- Hohe Leistung Mit 2750 Watt ist jegliches Essen in Rekordzeit gar
- Hervorragende App Die App bietet neben vielen Rezepten auch Social Media-Funktionen wie der Möglichkeit bestimmten Köchen zu folgen
- Übersichtliches Bedienfeld Das Bedienfeld ist gut designt, insbesondere die Möglichkeit Temperatur und Dauer ohne Umschalten einstellen zu können gefällt uns gut
Nachteile
- Manchmal unresponsives Bedienfeld Das Touch-Bedienfeld reagiert ab und zu nicht ganz zuverlässig, insbesondere bei nassen Fingern
- Penetranter Teflongeruch Auch nach mehreren Durchgängen und Ausspülen verbleibt ein Plastikgeruch, der auch in das Essen einzieht
Ausführlicher Testbericht
Philips 3000 Series NA351/00 Test - Hervorragende App, aber was ist mit dem Teflongeruch?
Es war mal wieder höchste Zeit. Wir haben mal wieder Heißluftfritteusen getestet. Mit dabei: Die Philips NA351/00 3000 Series kommt direkt vom Erfinder der Heißluftfritteusen.
Auch in unserem alten Test war Philips bereits vertreten und konnte überzeugen. Kann die Dual-Fritteuse die großen Fußstapfen ausfüllen?
Hervorragende App, große Rezept-Auswahl
Ein ganz klares Highlight an der Philips 3000 ist die HomeID-App. Apps mit diesem Funktionsumfang hätten wir eher bei einer ausgewachsenen Küchenmaschine mit Kochfunktion erwartet.
Neben der ausführlichen Bedienungsanleitung, einem FAQ und Artikeln mit Tipps und Hinweisen zur Benutzung des Geräts, sind es natürlich die Rezepte, die hier zu begeistern wissen.
Neben ansprechenden Bildern (teilweise sogar für die jeweiligen Unterpunkte) findest du hier auf das Gerät abgestimmte Mengenangaben und Gar-Einstellungen. Sollte das Rezept einmal nicht für dein Modell abgestimmt sein, gibt es einen entsprechenden Warnhinweis.
Das Kochen mit der Heißluftfritteuse erreicht damit definitiv ein neues Level. Wir haben zum Beispiel Lachs in der schmaleren linken Schublade gegart, während auf der anderen Seite Kartoffeln und Gemüse vor sich hin schmorten.
Hinweis: Im Gegensatz zu anderen Dual-Fritteusen liefert Philips keine Gitter mit, die die Schubladen zusätzlich unterteilen können.
Es gibt sogar ganze Rezeptbücher von verschiedenen Köchen. Philips HomeID-Team hat natürlich einiges im Angebot, aber es gibt noch viel mehr. Allen Profilen kannst du folgen, um dir die Rezeptsammlungen zu speichern.
Hier gibt es aber eine kleine Fußnote. Für viele Funktionen, wie dem Folgen von Köchen, dem Hinterlassen von Kommentaren oder auch dem Kreieren eigener Rezepte, musst du dich bei Philips registrieren. Immerhin ist das kostenlos.
Handhabung
Bei der Handhabung setzt die Philips 3000 Series auf ein Touch-Bedienfeld. Das erstreckt sich über den vorderen Teil der Oberseite. Die Aufteilung der Funktionen ist gut. Philips setzt auf Symbole anstatt auf Text, ein bisschen entziffern ist anfangs also dabei, das geht aber recht schnell und intuitiv.
Nett finden wir, dass die Temperatur und Zeiteinstellungen über zwei gesonderte Bedienelemente erfolgen. Bei anderen Heißluftfritteusen musste man hierfür immer hin- und herschalten.
Kleine Schwächen bei der Handhabung sind zum Beispiel, dass die Touch-Funktion ab und zu nicht immer reagiert, besonders wenn man nasse Finger hat und überhaupt ein Magnet für Fingerabdrücke ist. Auch gibt es keine Möglichkeit den Zeitzähler schnell durchschalten zu lassen. Startest du bei Null und möchtest hoch auf beispielsweise eine Stunde, kannst du es zwar gedrückt lassen, musst dabei aber trotzdem jede Minute einzeln durchlaufen lassen.
Riech mal, wer da stinkt
Kommen wir ans Eingemachte. Der größte Minuspunkt bei der Philips 3000 ist der sehr penetrante Teflongeruch, den die Schubladen absondern.
Nach dem Auspacken ist das natürlich zu erwarten. Philips sagt auch, dass man das Gerät einmal ausspülen soll, bevor man das erste Mal Essen zubereitet. Wir sind noch einen Schritt weitergegangen und haben das Gerät zusätzlich mit 200 °C für 30 Minuten durchlaufen lassen.
Als es danach immer noch nach Kunststoff roch, haben wir das ganze wiederholt. Zugegebenermaßen nahm die Intensität des Geruchs auch ab, doch nur langsam. Das Ergebnis waren mehrere mit der Philips zubereitete Gerichte, die nicht nur nach Plastik rochen, sondern teilweise auch danach schmeckten. Nicht unbedingt etwas, das uns das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.
Reinigung & Leistung
Apropos Reinigung: Die ist dankenswerterweise ziemlich einfach. In der Spüle lassen sich die Schubladen leicht säubern. Der Korb kann entnommen werden. Zu beachten ist, dass Wasserreste teils in die Zwischenwand der Schublade gelangen. Mit dem Handtuch keine Chance. Hier hilft nur abtropfen lassen oder nach der Reinigung kurz für ein paar Minuten auf 200 °C durchlaufen lassen, um die Wasserreste verdunsten zu lassen.
Wenn du keine Lust auf das manuelle Reinigen hast, ist das meiste auch spülmaschinenfest.
Noch ganz schnell zur Leistung: Mit 2750 Watt hat die Philips echt viel Dampf unter der Haube. Vorheizen ist meist nichtmal unbedingt nötig.
Unser Fazit zur Philips 3000 Series NA351/00
Philips macht uns mit der 3000 Series das Leben schwer. Eigentlich sind wir sehr angetan von dem Gerät. Die Bedienung ist gut, die Leistung immens und die App ist schlichtweg grandios. Letztere punktet besonders mit der großen Rezeptauswahl, bei der andere Hersteller nicht mithalten können.
Aber das Teflon-Aroma können wir leider nicht ignorieren. Ohne hätte es locker für den Testsieg gereicht. So ist es nur Platz 3.