Ninja Foodi MAX Dual Zone AF400EU Test

Ninja Foodi Max AF400EU Dual Zone Heißluftfritteuse Test - Zwei Körbe, ein Testsieg!

Heißluftfritteusen sind momentan total im Trend. Sie ermöglichen es, viele Lieblingsgerichte kalorienarm und einfach zuzubereiten, da fast gar kein Fett benötigt wird. Sogar das Backen und Gemüsedämpfen gelingt mit einem AirFryer mühelos.

Der Markt ist inzwischen mit einer Vielzahl von Modellen überflutet, denn sowohl kleine als auch große Hersteller bieten zahlreiche Varianten an. Daher haben wir uns nach etwas Besonderem umgeschaut und sind auf die Ninja Foodi Max Dual Zone Heißluftfritteuse gestoßen.

Dieses Modell haben wir dann sofort bestellt und über mehrere Wochen hinweg in unserem Büro, in der Testküche und zu Hause gründlich getestet.

Ersteindruck und allgemeine Infos – Ein großes, aber leistungsstarkes Gerät

Beim Auspacken der Ninja Foodi Max Dual Zone fällt sofort auf, dass sie ein ziemlich großes Gerät ist. Mit knapp 9 Kilogramm Gewicht ist sie zwar nicht so schwer, wie sie aussieht, doch man sollte dennoch ausreichend Platz in der Küche haben. Alternativ kann man sie nur bei Bedarf herausholen und muss sie sonst verstauen.

Die Dual Zone verbraucht bis zu 2350 Watt, was nicht wenig ist. Während unseres Vergleichstests mit anderen Heißluftfritteusen hat sie sogar zusammen mit dem Philips Airfryer die Sicherung herausgehauen, was die hohe Leistungsfähigkeit unterstreicht.

Vorteile - Warum die Ninja Foodi Max Dual Zone überzeugt

Benutzerfreundliche Bedienung – Intuitive Steuerung durch echte Knöpfe

Ein großer Pluspunkt der Ninja Foodi Max Dual Zone ist die haptische Bedienung. Sie verfügt über echte Knöpfe und einen mittigen Drehschalter, was die Handhabung sehr angenehm macht. 

Die Verarbeitung des Geräts ist ebenfalls hochwertig: Nichts wackelt, alles sitzt fest, und die Garkörbe lassen sich bündig einschieben. Die verstellbaren Einsätze sind beschichtet und können wie die Garkörbe selbst einfach in der Spülmaschine gereinigt werden.

Zwei Garkörbe – Die größte Stärke der Foodi Max Dual Zone

Das herausragende Merkmal dieser Heißluftfritteuse sind die zwei separaten Garkörbe, die zusammen ein Volumen von 10 Litern bieten. Im Test reichte das locker für mehrere Portionen Pommes, Veggie-Nuggets, Brokkoli, allerlei Gemüse oder sogar Muffins.

Mit den zwei Garkörben lassen sich unterschiedliche Gerichte gleichzeitig zubereiten. Im einen Korb kann man den Hauptgang frittieren, während im anderen der Nachtisch backt. Alternativ können Beilagen mit ähnlichen Garzeiten in einem Korb und der Hauptgang im anderen gegart werden.

Match-Funktion und Flexibilität - Einfaches Einstellen für beide Zonen

Die Ninja Foodi Max Dual Zone bietet zudem zwei nützliche Funktionen, die das Kochen erleichtern. Mit der Match-Funktion lassen sich die Einstellungen einer Garzone ganz einfach auf die andere übertragen. So kann man die Temperatur und Zeit für eine Zone einstellen und diese dann mit einem Tastendruck auf die zweite Zone übertragen. Selbst danach können individuelle Anpassungen vorgenommen werden, falls unterschiedliche Garstufen gewünscht sind.

Aber auch die Sync-Funktion hat es in sich. Mit ihr passt die Maschine den Beginn der Garzeit so aufeinander ab, dass beide Kammern gleichzeitig fertig werden. Doch selbst wenn mal etwas vorzeitig fertig sein sollte. Warmhalten funktioniert ebenfalls hervorragend.

Vielseitigkeit - Von Pommes bis Muffins alles möglich

Im Test haben wir eine Vielzahl an Speisen zubereitet, von klassischen Pommes über frisches und tiefgefrorenes Gemüse bis hin zu Lachsfilets und Hähnchen. Zum Nachtisch gab es selbstgebackene Cookies, Muffins und Kuchen. Sogar zum Aufwärmen von Speisen, fast wie ein Ersatz für die Mikrowelle, eignete sich die Heißluftfritteuse hervorragend.

Ausgezeichnete Bedienungsanleitung - Unterstützende Rezepte auch via Website

Ninja legt der Foodi Max Dual Zone eine sehr ausführliche Bedienungsanleitung bei, die mit genauen Angaben zu Frittierzeiten und Einstellungen glänzt. Alle möglichen Speisen werden mit exakten Mengenangaben aufgelistet, und es sind sogar fertige Rezepte enthalten. Diese Anleitung wird durch eine gut strukturierte Webseite ergänzt, auf der andere Ninja-Nutzer ihre Rezepte teilen. Diese Community hat uns das ein oder andere Mal gerettet, wenn wir mit einem Rezept nicht mehr weiterwussten. Allerdings muss man Englisch können, denn viele Rezepte gibt es nur in der Sprache.

Nachteile - Wo die Ninja Foodi Max Dual Zone Schwächen zeigt

Kurzes Kabel - Einschränkung bei der Platzierung

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Schwächen. Besonders störend war im Test das sehr kurze Kabel der Heißluftfritteuse. Nicht jede Küche ist mit ausreichend Steckdosen ausgestattet, sodass wir oft ein Verlängerungskabel nutzen mussten. Wenn die Fritteuse direkt vor einer Steckdose steht, ist das kein Problem, doch bei entfernteren Steckdosen kann es schnell lästig werden, zumal die Foodi Max Dual Zone nicht gerade klein ist und nicht überall hinpasst. 

Fehlender Signalton - Schütteln des Frittierguts

Ein weiterer Nachteil ist das Fehlen eines Signaltons zum Durchschütteln des Frittiergut. Um ein gleichmäßiges Garen zu gewährleisten, muss das Frittiergut während des Kochens gelegentlich geschüttelt werden. Da kein entsprechender Signalton vorhanden ist, mussten wir nach Gefühl handeln und die Garkörbe zwischendurch herausnehmen und schwenken. Im Alltag kann dies leicht vergessen werden, besonders wenn man abgelenkt ist. Andere Fritteusen machten mit Signaltönen und sogar auf der Anzeige am Gerät auf das Durchschütteln aufmerksam.

Kleine Reste - Pommes und Co. bleiben manchmal hängen

Wie bei anderen Heißluftfritteusen auch, kann es passieren, dass sich unter den Einsätzen kleine Pommes oder andere Reste festsetzen. Diese müssen dann mühsam herausgeholt werden, was bei heißen Einsätzen schnell zu verbrannten Fingern führen kann. Ansonsten heißt es: Mitgaren, am Ende nach dem Abkühlen aus dem Korb holen und hoffen, dass es bis dahin nicht verkokelt riecht.

Fazit - Leistungsstarke Heißluftfritteuse mit verschmerzbaren Schwächen

Trotz der kleinen Schwächen hat uns die Ninja Foodi Max Dual Zone insgesamt sehr überzeugt. Die zwei Garkörbe sind ein echter Game-Changer und machen das Frittieren und Ausprobieren neuer Rezepte zu einem Vergnügen.

Mit einem Preis von rund 200 Euro ist die Foodi Max Dual Zone zwar nicht günstig, doch angesichts der Leistung und des großen Garvolumens ist der Preis gerechtfertigt. Die Bedienung ist hervorragend, und die detaillierte Bedienungsanleitung unterstützt auch weniger erfahrene Köche und Köchinnen optimal.

In unserem Vergleichstest hat sich die Tabelle mit den optimalen Temperatureinstellungen und Garzeiten aus der Anleitung als so nützlich erwiesen, dass wir sie sogar für andere Heißluftfritteusen verwendet haben.

Für uns steht fest: Die Ninja Foodi Max Dual Zone ist ein exzellentes Gerät, das wir gerne behalten haben und regelmäßig im Büro nutzen. Wenn du auf der Suche nach einer vielseitigen und leistungsstarken Heißluftfritteuse bist, ist die Ninja Foodi Max Dual Zone definitiv eine Überlegung wert. Unser Testsieger!